Aktualisiert am 11. November 2022 von Henrik
Eines eint die meisten Sportler von verschiedenen Sportarten: Sie alle streben nach der Perfektion in ihrem Sport. Das Problem ist, dass diese nur in den aller seltensten Fällen zu erreichen ist – das gilt auch für den Dartsport. Dort gelingt es den besten ihres Fachs allerdings ab und an, ein Leg mit neun Darts zu beenden und damit ein perfektes Leg zu spielen. Hobby-Dartspieler können davon aber nur träumen. Dart Training ist der Schlüssel zum Erfolg.
Die gute Nachricht ist, durch einen gut strukturierten Dart Trainingsplan und an das jeweilige Können angepasste Dart Übungen kann schnell eine sichtbare Verbesserung der eigenen Fähigkeiten eintreten und Du kannst das nächste Level erreichen. Immer ein Schritt näher hin zur Perfektion, nach der fast alle Dartspieler regelrecht süchtig sind. Ein regelmäßiges Dart Training ist dabei der Schlüssel für eine kontinuierliche Verbesserung – ganz egal ob Du ein ambitionierter Hobbyspieler, oder ein fortgeschrittener Turnierspieler bist. Das Wichtige dabei ist das individuelle Training und vor allem auch die Technik.
Der erste Schritt zur Perfektion: Die Technik
Die Technik nimmt im Dart eine entscheidende Rolle ein, deren Wichtigkeit so manch ein Dartspieler unterschätzt. Mit kleinen Anpassungen und Änderungen kann oftmals ein riesiger Leistungssprung erfolgen. Die wichtigsten Faktoren im Bezug zur Technik sind die Wurftechnik, der Stand, Die Haltung der Finger/Darts und das anvisieren des Ziels.
Die Wurftechnik
Wer oftmals den Profis zusieht, wie diese ihre Pfeile in Richtung der Dartscheibe werfen, der weiß, dass er keine patentierte Wurftechnik gibt. Vielmehr ist es der Fall, dass für jeden Dartspieler eine andere Wurftechnik zum Erfolg führen kann. Dabei ist es aber wichtig, dass Du deinen Wurfstil immer weiterentwickelst und auf einige grundsätzliche Dinge achtest.
Das Wichtigste: Du solltest nach dem Dartspielen auf keinen Fall Schmerzen haben. Bei den ersten Trainingssessions ist ein wenig Muskelkater okay, mehr sollte es aber nicht sein. Du musst also deinen persönlichen Bewegungsablauf finden, den du reibungslos und konstant ausführen kannst. Erst wenn Du mehrere Stunden am Stück spielen kannst und sich der letzte Dart so wie der erste anfühlt, hast Du eine Wurftechnik gefunden, die Dich weiterbringen kann.
Wie viel Zeit Du dir zwischen den Würfen lässt, ist dabei nicht wichtig. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus, das ist auch bei den Profis zu beobachten.
Der Stand
Die Grundlage für jeden Wurf auf das Dartboard ist ein sicherer Stand. Es ist klar, dass Du möglichst nah am Oche stehen solltest, aber nicht übertreten darfst. Ansonsten muss dein Körper während und nach dem Abwurf stabil sein. So kannst Du dich zunächst auf deine Wurfbewegung konzentrieren und muss nach dem Wurf auch nicht bewusst dafür sorgen, dass Du im Gleichgewicht bleibst. Bei einem guten Stand geht das schon bald von alleine.
Grundsätzlich ist es zu empfehlen, dass Du mit einem Fuß seitlich und parallel am Oche stehst. Dieser sollte dann den rechten Fuß darstellen, wenn Du mit deiner rechten Hand wirfst – und umgekehrt. Der andere Fuß sollte dann minimal gedreht sein. Dadurch kannst Du den Abstand zum Board verringern und trotzdem sicher stehen. Sobald Du bei einem Wurf nicht mehr fest stehst, solltest Du deine Neigung unbedingt verringern. Einige Dartspieler bevorzugen es allerdings auch, mit beiden Füßen gerade am Oche zu stehen. Auch hier gilt: Beim Dart Training musst Du herausfinden, welcher Stand der beste für dich ist.
Hier gehts zu weiteren Infos zur richtigen Darts Standtechnik.
Haltung der Finger und der Darts
Auch bei dieser Form der Technik gibt es keine Bilderbuch-Lösung. Wichtig ist aber in jedem Fall der Schwerpunkt, den deine Finger immer genau treffen sollten. Dafür musst Du einen genauen Punkt finden, an dem Du jeden Dart vor dem Abwurf hältst. Der Schwerpunkt der Darts ist dabei unterschiedlich, es kommt viel auf das Gewicht und andere Faktoren an.
Ob Du die Darts richtig hältst kann auch am Board überprüft werden. Kippen diese sehr weit nach oben, dann hältst Du die Darts vermutlich zu weit oben. Auch der Abwurfzeitraum sollte dann variiert werden. Wenn er sehr weit nach unten kippt, ist es andersrum.
Anvisieren des Ziels
Beim Zielen ist eine ruhige Herangehensweise von Bedeutung. Du solltest dich voll auf das Ziel fokussieren und deine Augen nicht davon abwenden. Auch nicht dann, wenn Du einen Dart geworfen hast und den nächsten in die Hand nimmst. Die Übergabe von der einen in die andere Hand sollte also auf jeden Fall blind verlaufen. Allerdings: Wenn Du einen Dart weit verzogen hast, dann kann es durchaus hilfreich sein, dass Du noch einmal komplett absetzt und dich dann neu auf das Ziel fokussierst.
Wichtig ist – wie bei fast allen Erfolgsfaktoren beim Dart – dass du nicht zu verbissen Zielst. Beispielsweise solltest du kein Auge zukneifen, sondern zwar konzentriert, aber eben auch locker bleiben.
Checkliste
Im Folgenden findest Du abschließend eine kleine Checkliste. Wenn Du diese Punkte beherzigst, dann solltest Du schon bald die richtige Technik für dich gefunden haben.
- Abgucken: Es ist hilfreich, sich die unterschiedlichen Techniken und Spielstile bei den Profis anzusehen. Du kannst die ausprobieren, die Du am passendsten findest und dann sehen, mit welcher Du am besten zurechtkommst.
- Schultern und Arme müssen locker sein. Überprüfe, ob Du einen schmerzfreien Wurfstil gefunden hast.
- Eine finale Dart-Technik muss festgelegt werden. Diese kann aber kontinuierlich mit Kleinigkeiten erweitert werden. Die Suche nach der besten Technik endet nie.
Der zweite Schritt zur Perfektion: Dein individueller Trainingsplan
Zu jedem Training gehört ein gutes Aufwärmprogramm – das ist im Dart nicht anders als im Fußball. Allerdings handelt es sich beim Pfeilesport nicht um Dehnen oder ähnliches, sondern um das einwerfen. In deinem individuellen Dart Trainingsplan kannst du unterschiedlichste Aufwärmübungen aufnehmen. Einigen Dartspielern hilft es, sich vor dem Werfen locker zu machen. Das kann durch Armekreisen oder ähnliches realisiert werden. Der Fokus sollte aber recht bald aufs Board gehen.
Singlefelder treffen
Zu den beliebtesten Dart Übungen rund um das Aufwärmprogramm zählt das sichere Treffen der Einzelfelder. Dabei visierst Du von der 1 bis zur 20 alle großen Felder an und versuchts diese jeweils mit einem Dart zu treffen. Im besten fall benötigst du also 20 Darts, um alle Singlefelder getroffen zu haben.
Die Übung kann – und sollte – allerdings auch auf das jeweilige Spielniveau angepasst werden. Wenn Du auf die Einzelfelder noch nicht so sicher bist, dann kannst Du versuchen, ein Singlefeld auf jeden Fall mit einer Aufnahme zu treffen. Dann sollten also mit 60 Darts alle 20 Einzelsegmente getroffen werden. Eine Möglichkeit für ambitionierte Dartspieler: Sobald Du die anvisierte große Zahl nicht triffst, musst Du wieder bei der 1 anfangen. Die Aufwärmübung ist erst dann beendet, wenn Du ohne Fehlwurf beim 20er-Segment angekommen bist und auch dieses getroffen hast.
Ran an die Doppel
Sobald Du alle Einzelfelder erledigt hast, kannst Du dich auf die Doppelfelder konzentrieren. Im Dartsport hat der Spruch „Double makes the Money“ nicht um sonst Berühmtheit belangt, nicht selten werden die Partien auf den Doppeln entschieden. Wenn Du diese gut triffst, dann kannst Du auch Gegner besiegen, die besser scoren. Das Dart Training auf Doppelfelder ist also essenziell.
Wie bei der Aufwärmübung auf die Einzelfelder kannst Du auch auf die Doppelfelder versuchen, so schnell wie möglich jedes Doppel auf dem Board zu erwischen. Da dies ungleich schwieriger ist, bieten sich zwei Varianten an: Entweder versuchst Du mit jeder Aufnahme ein Doppel zu treffen, oder Du zählst am Ende alle Darts zusammen, die Du benötigt hast, um die 20 Doppelfelder zu treffen. Einige Spieler ziehen auch noch das Bullseye hinzu, dass sie zum Schluss anvisieren.
Die Anzahl an geworfenen Darts kannst du Dir notieren und dann dann bei jedem Training versuchen, deinen Highscore (oder in diesem Fall eher Lowscore) zu knacken. So machst Du aus jedem Training gleichzeitig einen Wettbewerb.
Die Königsdisziplin: Triple-Felder
Die kleinsten Felder (außer dem Bullseye) sind bei einem Dartboard bekanntlich die Triple-Felder. Daher stellen sie die Königsdisziplin dar, die bei den Dart Übungen natürlich nicht fehlen sollte. Du kannst hierbei die selbe Übung wie bei den Singlefeldern und Doppelfeldern in deinen Dart Trainingsplan integrieren. Es ist aber ratsam, sich von der Triple 10 bis hoch zur Triple 20 zu spielen, da Du die anderen Triplefelder im Wettkampf selten bis nie brauchen wirst.
Hierbei ist es wichtig, nicht die Geduld zu verlieren und die Konzentration aufrecht zu erhalten. Manchmal kann es nämlich lange dauern, bis Du das Triplefeld endlich getroffen hast. Auch bei diesem Dart Training gilt: Du kannst die versuche zusammenrechnen und aufschreiben, um einen Wettbewerbscharakter in dein Training zu integrieren.
Den Average verbessern
Neben der Checkout-Quote misst sich ein jeder Dartspieler an seinem Average. An diesem solltest Du natürlich auch im Training schrauben, was durch mehrere Möglichkeiten umsetzbar ist. Eine gute Übung beim Dart lernen stellt die Score-Challenge dar. Dabei wirfst Du eine bestimmte Anzahl an Aufnahmen, mit denen Du jeweils so viele Punkte wie möglich erreichen willst. Sinnvoll sind beispielsweise 60 Aufnahmen. Dabei notierst Du alle Scores und errechnest am Ende einen Average.
Eine andere Möglichkeit ist, dass Du 100 mal auf das 20er-, das 19er- oder das 18er-Segment wirfst. Für jeden Treffer des entsprechenden Singlefeldes notierst Du dir einen Punkt, für des Doppel zwei und für jeden Triple drei. Am Ende addierst du die Punkte und trägst sie in deine Highscore-Liste ein.
Bullseye Training
Wie schon erwähnt gibt es nur ein Feld auf dem Board, das Flächenmäßig noch kleiner ist als die Triplefelder. Im Spiel kann es sehr wichtig werden, da es nicht nur 50 Punkte für einen Treffer in die Mitte der Dartscheibe gibt, sondern Du auch mit dem Bullseye checken darfst.
Unter den Dart Übungen sollte Training auf das Bullseye also nicht fehlen. Ein mögliches Training: Du wirfst 50 Darts auf das Bullseye. Für jedes „ganze Bull“ erhältst Du zwei Punkte und wenn Du das gründe Feld, das es umschließt, triffst, dann erhältst Du einen Punkt. Deine Gesamtpunktzahl schreibst Du am besten auf und versuchst sie immer weiter zu verbessern.
Suche den Wettbewerb
Mit dem Dart Training schaffst Du die Grundlage dafür, dass Du im Wettbewerb liefern kannst. Was in so vielen Sportarten gilt, ist aber auch im Dart von Bedeutung: Am meisten lernst Du im Wettkampf selbst. Das Wichtigste für einen anhaltenden Fortschritt in deinem Spiel ist also die regelmäßige Match-Praxis. Darts ist ein Mentalsport. Dein Spiel ist nur so gut, wie es in den entscheidenden Momenten einer wichtigen Partie ist – und das lässt sich zum Teil auch trainieren. Das Training unter mentalem Druck ist besonders vielversprechend.
Am besten gründest du mit deinen Freunden eine Mini-Liga, in deren Rahmen ihr euch regelmäßig trefft um euch zu messen. Welche Art des Spiels ihr dabei spielt ist zweitrangig. Egal ob es sich um 501, 701 oder Cricket handelt – die Übung unter Wettbewerbsbedingungen wird deine Leistungen auf Dauer deutlich pushen. Und wer verliert schon gerne am Board gegen seine Freunde?
Ziele definieren
Beim Training sind Zielsetzungen von großer Bedeutung. Eines ist dabei aber ganz wichtig: Du musst dir realistische Ziele setzen. Denn wenn Du dauerhaft deine Ziele verfehlst, oder sie nicht einmal annähernd erreichen kannst, dann steigt die Frustration und der Ärger über deine Leistungen.
Wer sich kontinuierlich schwierigere Ziele setzt, der kann daraus ein hohes Maß an Motivation schöpfen und diese mit einem gesunden Ehrgeiz kombinieren. Hast Du ein Ziel erreicht? Dann setz dir das nächste!
Tipps für deinen Trainingsplan
Wichtig ist im Dartsport Kontinuität und daher musst du regelmäßig trainieren, um im Saft zu bleiben. Neben allem Training und en Dart Übungen spielen im Dartsport außerdem auch noch andere Faktoren eine Rolle. Im Folgenden findest du einige hilfreiche Tipps, die dich zu einem besseren Dartspieler machen können:
- Akzeptiere deine Tagesform: Ein dem einen Tag läuft es schlechter, wie an einem anderen – das ist ganz normal. Wichtig ist, dass Du das auch einordnen kannst und akzeptierst, wenn es mal nicht so läuft.
- Mentaltraining: Dart Training kannst du auch abseits vom Oche machen. Wenn Du mental stark und fit bist, dann hast Du im Wettkampf mehr Erfolg.
- Lerne von den Profis: Sehe dir deine Idole im Dartssport an und lerne von ihnen – egal ob es um Technik oder mentale Stärke geht.
- Rechnen lernen: Das Rechnen spielt im Dart eine größere Rolle, wie viele meinen. Wenn Du dich verrechnest, dann kannst Du noch so gut werfen. Außerdem sind clevere Wege oftmals so wichtig wie der Treffer eines Triples.
- Trainiere gegen gute Gegner: Wenn Du gegen stärkere Gegner spielst, dann kann dich das in deinem Spiel weit voranbringen. Dabei kannst du lernen mit mentalen Rückschlägen umzugehen und am Board über dich hinauswachsen.
Stelle deinen Trainingsplan zusammen
Nun wo Du viele Dart Übungen kennst und Tipps und Tricks verinnerlicht hast, solltest Du dir einen eigenen Trainingsplan zusammenstellen, den du gewissenhaft abarbeitest. Wichtig ist dabei zu jeder Zeit, dass Du nach einer guten Struktur vorgehst und Du die jeweiligen Ergebnisse, Punktzahlen und Averages dokumentierst. So kannst Du dir einen Überblick verschaffen und es kann zu jeder Zeit bestimmt werden, ob die gesetzten Ziele erreicht werden können, oder ob Du sie gegebenenfalls anpassen
solltest. Außerdem kann so während den Trainingseinheiten der Fortschritt im Auge behalten werden. Es macht also durchaus Sinn, sich seine Ergebnisse der Trainingseinheiten vor einigen Wochen anzusehen. Dies kann mitunter sehr motivierend sein.
Bevor du dich in einige Legs stürzt solltest du auf jeden Fall einige der beschriebenen Übungen absolvieren. Als Beispiel haben wir dir einmal einen Trainingsplan zusammengestellt – dabei handelt es sich vor allem um Trainingseinheiten für Anfänger. Du kannst die verschiedenen Übungen allerdings individuell zusammenstellen, um dir deinen eigenen Trainingsplan zu erschaffen.
1. Trainingseinheit:
– Aufwärmen (Große Zahlen treffen und locker machen)
– Around the Clock (Single)
– Around the Clock (Doppel)
– Legs spielen
2. Trainingseinheit:
– Aufwärmen (Große Zahlen treffen und locker machen)
– Around the Clock (Triple)
– Bullseye Training (50 Pfeile)
– Scoring (100 Pfeile)
3. Trainingseinheit:
– Aufwärmen (Große Zahlen treffen und locker machen)
– Average Training
– Legs spielen
Trainingsspiele: Konzentration & mentale Stärke trainieren
Um mit einem Wettbewerbsfeeling zu trainieren, bieten sich zahlreiche Spiele an, die zugleich Abwechslung in dein Dart Training bringen. Auf einer elektronischen Dartscheibe sind diese Spiele oftmals schon vorinstalliert. Durch Dart Trainingsspiele kannst Du über einen längeren Zeitraum deine Konzentration fördern und vor allem auch deine mentale Stärke trainieren. Du wirst merken, dass Du immer wieder schlechtere und bessere Phasen erlebst, die sich innerhalb weniger Minuten abwechseln können. Es ist wichtig schwächere Phasen zu akzeptieren und sich weiter zu konzentrieren, um sich selbst wieder aus dem Loch zu holen.
X01 (301, 501 und 701)
Die Klassiker unter den Trainingsspielen. Von 301 oder 501 Punkten auf Null zu spielen stellt außerdem die Variante dar, die in den wichtigen Dart-Wettkämpfen gespielt wird. Wenn Du mehr Wert auf das Scoring legen willst, dann kannst Du aber auch von 701 runterspielen. Wenn Du alleine trainierst, dann kannst Du beide Varianten gegen einen Dartbot spielen, der auf die jeweilige Leistungsfähigkeit eingestellt werden kann. Diesbezüglich werden zahlreiche Apps angeboten.
170
Wenn vor allem der Finishbereich trainiert werden soll, dass bietet es sich an, von 170 Punkten herunterzuspielen. 170 stellt das höchstmögliche Finish dar, durch diese Übung wirst Du viele Finishwege entdecken und kannst diese trainieren, damit Du dich im Wettbewerb in der wichtigsten Phase eines jeden Legs behaupten kannst. Dabei steht natürlich eine Frage im Mittelpunkt: Wie viele Darts brauchst Du im Schnitt, um von 170 Punkten auf 0 zu spielen. Wenn Du deine Ergebnisse notierst, kann die Trainingsleistung ideal verglichen werden.
Finishing
Ein weiteres Trainingsplan mit dem Du deine Qualitäten im Finishbereich verbessern kannst. Hierbei startest Du sogar nur bei 60 Punkten. Die Besonderheit: Diese müssen auf jeden Fall mit drei Darts ausgecheckt werden. Gelingt das nicht, rutscht Du einen Punkt nach unten – musst also dann 59 Punkte mit drei Dartpfeilen auf 0 bringen. Falls Du die 60 Punkte allerdings checkst, dann geht es um zehn Punkte rauf – auf 70 Punkte, die mit einer Aufnahme ins Ziel gebracht werden müssen. Dann 80, 90 und so weiter. Ziel ist es die 170 zu checken, die das höchstmögliche Finish darstellt.
Dir muss bei diesem Spiel aber die hohe Schwierigkeit bewusst sein. Bei 170 wirst Du selbst als Fortgeschrittener Spieler wohl selten bis nie ankommen. Wenn es allerdings doch einmal klappen sollte, dann ist die Freude umso größer.
Trainingsringe
Durch Trainingsringe kannst Du ebenfalls Abwechslung in das Dart Training bringen. Dabei handelt es sich um Plastikringe, die in mehreren Größen erhältlich sind. Diese kannst Du dann rund um die Felder hängen, die auf der Dartscheibe fokussiert und getroffen werden sollen. Wenn Du zum Beispiel das Triple-Training absolvierst, können die Ringe bei den großen Triplen angebracht werden. Sie können dir dabei helfen, einen Punkt zu fokussieren und diesen dann auch zu treffen.
- Jeder satz hat 5 verschiedene Übungsringe - vom anfänger bis zum profi
- 2 sätze ringe und pins pro packung
- 2 x fortschrittskarten & ziele
- 4 x Übungsspiele inklusive
- 2 x Ziele
Double Saves
Beim Double Saves kannst Du deine bevorzugten Checkout-Wege trainieren. Dabei wirfst Du drei Darts, von denen die ersten beiden als Scores zählen. Diese sollten also eine möglichst hohe Punktzahl einbringen. Die Punkte werden allerdings nur gezählt, wenn der dritte Dart in einem vorher festgelegten Doppel landet. Falls dies nicht der Fall ist, wird die Runde mit 0 Punkten gewertet. Nach einer bestimmten Anzahl von Runden werden alle Punkte addiert. Dieses Spiel kannst Du natürlich auch zu mehreren Dartsspielern spielen. Wichtig: Das festgelegte Doppel sollte eines sein, dass Du häufig bei deinen Checkout-Wegen benutzt.
Fuchsjagd
Fuchsjagd ist ein Dart Trainingsspiel, dass nur zu zweit oder mit mehreren Spielern gespielt werden kann. Dabei ist es das Ziel den Fuchs zu fangen, oder mit diesem zu entkommen. Der Fuchs startet dabei bei der Doppel 18 und muss im Uhrzeigersinn alle Doppel treffen. Der – oder die – Jäger hat zwei Felder Rückstand und startet bei der Doppel 20.
Sieben Leben
Bei diesem Spiel treten immer zwei Spieler gegeneinander an, die jeweils drei Dart zur Verfügung haben. Ziel ist es, den Score der Aufnahme des Gegners zu überbieten. Falls dies nicht gelingt, verliert dieser eines seiner sieben Leben. Der Spieler mit Anwurf wechselt dabei in jeder Runde. Der Verlierer ist – richtig – der Spieler, der kein Leben mehr übrig hat.
Fazit zum Dart Training
Um im Dartsport Erfolge zu erzielen und seine Leistungen zu steigern wird – wie in fast jeder anderen Sportart – viel Training benötigt. Das gute beim Darts ist allerdings, dass Du dieses mit Trainingsspielen und verschieden Dart Übungen sehr Abwechslungsreich und attraktiv gestalten kannst.
Trotzdem gilt, dass Trainingseinheiten auch frustrierend sein können – aus diesen lernst Du aber mit am meisten, da Darts ein Mentalsport ist. Neben Konzentration musst Du schlechte Phasen akzeptieren und dich durch mentale Stärke aus Leistungslöchern befreien können. Daher ist es im Dart Training wichtig, dass du oftmals einen Wettbewerbscharakter schaffst. Falls Du gerade nicht gegen Freunde spielst, kannst Du dabei auch verschiedene Spiele wahrnehmen, die diesen Effekt mitbringen. Außerdem solltest Du deine Trainingsleistungen gut dokumentieren und bei jedem Training erneut gegen dich selbst antreten. So kannst Du dich selbst zu Höchstleistungen antreiben.
Klare Ziele und eine gute Struktur in Form eines Trainingsplans ist ebenso wichtig, wie eine gute Technik beim Wurf. Beide Faktoren solltest Du immer weiterentwickeln. Wenn Du die genannten Übungen und Trainingsspiele in einen individuellen Trainingsplan umwandelst und dir außerdem die zugehörigen Tipps und Tricks zu Herzen nimmst, dann wirst Du in kurzer Zeit einige Fortschritte bemerken. Wenn dies der Fall ist, kannst Du deinen Dart Trainingsplan natürlich auch wieder anpassen.